Review 2015

Gerhard Gulewicz

ALLES BEGANN MIT DER TROPHY

Im Jahr 2000 hat Gerhard Gulewicz durch eine Wette mit Freunden mit dem Radsport begonnen. Er sollte die 110 km Strecke unter achteinhalb Stunden bewältigen. Der ehemalige Kraftdreikämpfer war damals völlig untrainiert und ging ohne Vorbereitung ins Rennen. Gerhard gewann die Wette, er finishte auf Platz 132 mit einer Zeit von 8:01:52.
Nur ein Jahr später erreichte er in 14:16:27 den 20. Gesamtrang auf der Extremstrecke und ist seitdem vom Radsportvirus infiziert. Er begann noch intensiver zu trainieren und schnell stellten sich weitere Erfolge ein. Bereits 2002 belegt er den 2. Platz bei den “24 Hours of Adrenalin World Championships” in Kanada (Kategorie Masters) und 2005 gewann er die Allgemeine Klasse der “24h World Championships” in der Schweiz.

2006 wechselte Gerhard Gulewicz mit damals 39 Jahren „spätberufen“ ins Profilager und startete seit dem jedes Jahr beim härtesten und längsten Radrennen der Welt, dem Race Across America. Heuer wird es seine 10. Teilnahme in Serie.

Seine bisherigen Ergebnisse: 7. Platz (2006), 3. Platz (2007), je ein 2. Platz 2009 und 2010, sowie ein 3. Platz 2012.
Vier Mal konnte Gerhard bisher leider nicht finishen: 2008 Ausfall wegen eines Sturzes und 2011, 2013 und 2014 musste er - jedes Mal an zweiter Stelle liegend - das Rennen wegen schwerwiegender gesundheitlicher Probleme vorzeitig beenden. Sein größter Wunsch ist nach wie vor das Rennen zu gewinnen. Sein erklärtes Ziel für 2015 ist es aber unbedingt das Ziel in Annapolis zu erreichen. Denn: „If you want to finish first, you have to finish first!"

GERHARD GULEWICZ ALS PACEMAKER

Am 11. Juli kehrt Gerhard wieder zu seinem “Ursprungsrennen” mit einer tollen Idee zurück, die er bereits
zweimal in die Tat umgesetzt hatte: „Ich erinnere mich noch an meine erste Teilnahme und wie ich ums Überleben gekämpft habe, um einfach nur das Ziel zu erreichen. Für mich sind alle Helden, die an diesem Rennen, speziell an den langen Distanzen, teilnehmen. Viele schaffen diesen Traum nicht, weil sie sich das Rennen falsch einteilen oder sich gleich zu Beginn überfordern und dann an einem der Zeitlimits scheitern. Zu finishen, ist das wohl wichtigste Ziel eines jeden Teilnehmers. Ich kenne dieses schlimme Gefühl, das Ziel nicht erreicht zu haben aus eigener Erfahrung nur zu gut. Daher möchte ich dieses Jahr wieder all jenen Teilnehmern der Langdistanz mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, die in der Karenzzeit finishen wollen. Ich fahre genau so schnell, dass ich alle geforderten Durchgangszeiten um etwa 15 Minuten unterschreite. Alle Fahrer die vor mir liegen erreichen somit sicher das Ziel in Bad Goisern!“

Wer gemeinsam mit Gerhard Gulewicz die Extremstrecke fahren möchte, der trifft ihn am Freitag um 18 Uhr im Festzelt.


Kontakt:
Gulewicz Coaching & Consultancy
www.gulewicz.net
gerhard@gulewicz.net